Beziehungen
Beziehungen sind der Kern jedes sozialen Gefüges (z.B. von Familie, Stadt etc.). Ohne Beziehungen ist der Mensch „allein“. Die Beziehungen weisen dem Mensch seinen Platz zu - in einem „Oben“ und „Unten“ (vertikal) oder auf Augenhöhe.
„Beziehungen verbinden, trennen und weisen Positionen zu.“ (Adamczak, S. 253)
Dies gilt auch für die Beziehungen in Spielen, Machtspielen. Durch Spielmechaniken wirken sie, Mechaniken generieren Dynamiken und Formen die „Wahrnehmung“ - Ästhetik (MDA).
Beziehung und Kommunikation
Durch kommunikative Beziehungen erkennt sich der Mensch selber, formt seine eigene Identität, erkennt sein „Ich“. Der Blick in den Spiegel. Das Gegenüber (Alter Ego), dass den Menschen in der Kommunikation spiegelt. Der fragende Blick, der uns nach unserer Äußerung oder Handlung durchbohrt; die Handlung, die auf unsere Aktion folgt; die unerwartete Antwort, die uns erreicht. Was begehren wir mit unseren Kommunikationen? Der Wille - zur Macht?
„Beziehungstheoretisch verschiebt sich die Frage nach dem Kern der Identität – als wirkliches Wesen oder ideologischer Schleier – zu jener danach, aus welchen Beziehungen sie als Effekt hervorgeht, das bedeutet auch, auf welches spezifische und spezifisch unbefriedigte Begehren sie eine Antwort darstellt. Schließlich besteht Begehren aus Beziehungen, wie Beziehungen andersherum von Begehren gestiftet werden.“ (Adamczak, S. 252)