Bewegung - Starre
Plötzlich, durch einen grellen, hellblau-weißen Blitz von einer eisigen Wand umwunden. Ausgelöst durch einen feindlichen Magier. Mitten in der schönsten, dynamischen Attacke. Erstarrt, gefesselt. Der vorher gespannt-ruhige Atem, die lockeren Finger an der Tastatur – sie stocken. Ein Schreckmoment, der wie ein Tsunami rasend schnell um sich greift. Die Zeit wird gefressen. Ohnmacht breitet sich aus, wo vorher noch Macht, Siegeswillen, Zuversicht herrschte. Dann geht es weiter, inmitten des gefrorenen Harrens. Im Spiel, in der Welt, gibt es keine Pause, kein Verharren. Ewig schreitet die Zeit voran. Bis unsere eigene Zeit verlischt – denken wir. Es gibt viele Zeiten. Sich durch die Unendlichkeit bewegender Ströme. Starre ist nur eine Illusion, ein unendlich kleiner Zeitpunkt, verschlungen vom endlos fließenden Werden des Universums.
Das Spiel ist „Hin und Her“ im ewig kreisenden Loop der Wiederholungen. Pong. Das Leben ist ein ewig kreisender Loop von Leben und Sterben, Beginn und Ende.